5 Elemente der Unendlichkeit

Ich möchte Euch heute gerne noch einmal über unser Kinoprojekt zu dem Film der Fünf Farben Chinas informieren.

Dieser sehr besondere Film, bei dem ich als Fachberater mittätig sein durfte, startet nun auf internationalen Filmfestivals. Weltpremiere war am 24.06. auf dem Doc Edge Festival in Auckland, Neuseeland

Am 30.6., 1.7. und 2.7 ist dann Europapremiere auf dem Filmfest München.

Falls Ihr, soweit ihr Schulen oder ähnliches habt, gerne Poster dazu hättet, meldet Euch. Wir können Sie Euch kostenfrei zusenden.

Hier der offizielle Begleittext zum Film:

5 Elemente der Unendlichkeit / Balance of the five elements

Ein Film von Jan Hinrik Drevs
Eine gebrueder beetz filmproduktion in Koproduktion mit Making Movies und CICC
gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der NZ Film Commission 
Fachberatung: Jan Silberstorff WCTAG, Pao Siermann 

Was steckt hinter der 5-Elemente-Lehre, die heute weltweit so enorm populär geworden ist?

In China ist diese ganzheitliche Philosophie schon seit tausenden von Jahren fester Bestandteil im Leben der Menschen. Sie wurde aus der Beobachtung der Natur abgeleitet und beschreibt alles, was im Universum existiert, uns Menschen eingeschlossen. Die 5 Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser gelten als Grundbausteine von allem, sie bedingen einander und gehen ineinander über. Nichts bleibt, wie es ist, das Leben und die Natur sind in stetigem Wandel.

Der Dokumentarfilm begibt sich auf die Spur dieses jahrtausendealten Systems, das eng mit dem Daoismus verbunden ist. Wir treffen Modedesigner, Ärzte, Bauern und Tai-Chi-Meister, deren Leben noch heute tief mit der alten Philosophie verbunden ist. Das Element Holz zum Beispiel korrespondiert mit der aufgehenden Sonne, dem Osten und dem Frühling. In dieser Zeit erntet Teemeister Yan Jielong in der Dongting Region den weltberühmten grüne Biluochun-Tee. Das Zusammenspiel aller Elemente macht sein Produkt perfekt: In Erde gewachsen und vom Wasser genährt, wird der Tee geerntet – Holz verbrennt im Feuer, das die Metallpfanne erhitzt, in der der Tee geröstet wird. Der Kreis schließt sich.

Noch nie hat ein Film diese uralte Weltanschauung so umfangreich eingefangen. 200 Drehtage am Boden und in der Luft machen den Dokumentarfilm zu einer bildgewaltigen filmischen Reise durch alle Jahreszeiten und Klimazonen Chinas – von der Weite und Hitze der Wüste bis zu den langen eisigen Nächten des hohen Nordens.