Atemschutzmasken für Wuhan - Bericht

Unser kleines Hilfsprojekt ‚Atemmasken für China‘ geht nun dem Ende entgegen und ich danke allen, die sich daran beteiligt haben. Wir haben rund 750 Masken gesammelt und fast alle sind bereits seit einigen Tagen in verschiedenen Sendungen auf dem Weg nach China. Die erste Herausforderung war, die Masken zusammen zu bekommen. Vielerorts waren sie selbst in Deutschland schon nicht mehr zu haben. Danke, dass Ihr da so toll mitgeholfen habt. Die zweite war, sie zu verschicken. Wie Ihr vielleicht erfahren habt, nimmt die Deutsche Post zur Zeit keine Sendungen nach China an. Auch das haben wir bereits überwunden. Die dritte ist nun, sie sicher auf ihrem Weg zu begleiten, so dass sie auch wirklich bei unserem Adressaten ankommen. Die letzte Hürde wird sein, sie in die richtigen Hände nach Wuhan zu übergeben. Bis jetzt sind wir mit allem sehr zuversichtlich und halten Euch auf dem Laufenden, vielen Dank!

Wer noch Masken hat und noch nicht zum Versenden gekommen ist, hat drei Möglichkeiten:

1. Ihr schickt sie ans Büro.
2. Ihr schickt sie direkt nach China an die in diesem PDF angegebene Adresse.
3. Ihr behaltet sie selbst.

Alles was jetzt noch nachträglich bei uns im Büro eintrudelt, wird gesammelt und in einer nachträglichen Sendung wird versucht, die Masken an eine Familie und ihre Nachbarn in Wenzhou zu vermitteln. Es handelt sich hier um die Frau mit ihrer Familie, die früher jahrelang den Tee und die Trainingshosen für unserern Verband organisiert bzw. genäht hat. Sie ist inzwischen, obwohl 900 km von Wuhan entfernt, ebenfalls eingeschlossen, d.h. sie darf nur in seltenen Fällen ihre Wohnung verlassen. Wir sind in fast täglichem Telefonkontakt und auch bei ihnen sind die Masken leider ausgegangen. Da sich dies um eine Privatsendung handelt, ist das Risiko jedoch, dass sie nicht ankommen wird, ungleich höher. Versuchen werden wir es trotzdem, auch hier vielen Dank.

Euer Jan Silberstorff